Architektur

Das Doppelhaus ist in Massivbauweise (Bau mit Beton, Stahlbeton oder Mauerwerk,
Wände & Decken haben eine tragende Funktion) erbaut worden. Das Mansardendach (unterer Bereich des Daches ist abgewinkelt) besitzt eine Schieferdeckung. Die Fassade, zur Straße gewandt, ist gegliedert durch Gesimse, profilierte Fenstereinfassungen, geschwungene Verdachungen mit Muschelwerken, Lisenen (Mauerblende, schmale Hervorhebung aus der Wand), mit Stuckdekoration und Ziegelsteinflächen. Die Rückseite (zum Wasser gewandte Seite) ist eher schlicht, allerdings im Vergleich mit anderen Häusern aus dieser Zeit ist schon eher „prunkvoll“. Die steinernde Balustradenmauer, auf der Rückseite zum Schlossgraben, ist eine halbkreisförmige Plattform auf gedrungenen Säulen mit schmiedeeisernen Gittern. ¹ [1]

Spezifisch zu Nr. 29

Der rechte Teil des Doppelhauses hat auf der Straßenseite einen 4-geschossigen Erker mit im Jahre 1991 rekonstruierten Konsolen. Der Erker trägt ein geknicktes Dach. Auf der Rückseite des Gebäudes befindet sich ein polygonaler (eckiger) Eckturm.²

Spezifisch zu Nr. 31

Diese Doppelhaushälfte besitzt auf der westlichen Seite einen dreigeschossigen Altan (auch Söller genannt, balkonartiger Anbau mit Säulen gestützt) mit geknickten Seiten. Dazu sind noch auffällige Zwerchhäuser und vier noch erhaltene Giebelgauben an der Westseite. Die schlichte Rückseite ziert ein viergeschossigen Erker. 1924 entstand ein schlichter Anbau. Die Raumstruktur ist fast noch komplett erhalten.³


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Fußnoten